Die Herzschrittmacherkontrolle und –programmierung führen wir in der Praxis seit über 20 Jahren durch und verfügen dadurch über große Erfahrungen.
Gründe für eine Herzschrittmacherimplantation sind Herzrhythmusstörungen. Diese können als zu langsame Herzschlagfolge (Bradykardie), Aussetzer, aber auch als zu schnelle Schläge (Tachykardie) auftreten. Demnach wird zwischen Erregungsbildungs- und -leitungsstörungen am Herzen unterschieden, welche zu intermittierenden Herzstillständen führen können, die symptomatisch Schwindel bis zu Bewusstlosigkeitszuständen hervorrufen. Bei Reizleitungsstörungen ist die Verbindung vom Impulsgeber (Sinusknoten) zum Herzmuskelgewebe unterbrochen, so daß ein langsamer Ersatzrhythmus einsetzt.
Nachdem vor 50 Jahren der Herzschrittmacher erstmals implantiert wurde, hat sich eine rasante Entwicklung in diesem Bereich vollzogen. Die Aggregate sind immer kleiner geworden und haben mittlerweile eine „Lebensdauer“ von ca. 10 Jahren. In dieser Zeit sind regelmäßige Kontrollen Ihrer Funktion erforderlich, welche im Intervall von 6-12 Monaten erfolgen sollten.
Hierbei werden zahlreiche Parameter mit einem Programmiergerät von außen abgefragt. Dazu zählen die Batteriekapazität, die Wahrnehmung, die Reizschwelle, der Elektrodenwiderstand u.a. Aus diesen Messwerten ergibt sich die verbleibende Dauer des Herzschrittmachers bis zu einem Austausch.
Auf Wunsch erhalten Sie Patientenhandbücher und -ratgeber, in denen Sie detaillierte Informationen nachlesen können